Lost Places
Bunkeranlage Emden.
In dieser einzigartigen Bunkeranlage befindet sich jetzt das Bunkermuseum mit einer chronologischen Ordnung Emder Kriegsgeschichte und zieht sich durch 26 Räume, das erste Museum in einem Luftschutzbunker in Deutschland.
Lost Garden
Ein “lost garden” ist in der Krummhörn bei der Osterburg zu finden. Diese mittelalterliche Wasserburg wurde um 1490 von der Häuptlingsfamilie Beninga erbaut und später um zwei Seitenflügel erweitert – und sie ist bis heute im Besitz direkter Nachfahren. Umgeben ist die Burg von einer waldähnlichen denkmalgeschützten Gartenanlage, einem sog. „lost garden“. Dieser Park ist auch Teil der GartenRoute Krummhörn-Ostfriesland. Ein Spaziergang im romantischen „lost garden“, einem kleinen Wald, führt durch eine Lindenallee und blickt auf eines der beliebtesten Motive Ostfrieslands, auf den flötenspielenden "Pan" als Point de vue. Der Allee folgend gelangt man hinter dem Wassergraben der Burginsel zur Rückseite der Burganlage.
Der ostfriesische Ötzi...
Auch Ostfriesland hat seinen Ötzi: Bernie, die besterhaltene Moorleiche Nordeuropas. Der 1907 gefundene Mann von Bernuthsfeld stammt aus dem späten 7. oder frühen 8. Jh. und kann im Landesmuseum in Emden besucht werden.
Insel-Feeling – weit draußen...
Helgoland. Gehört zwar nicht zu Ostfriesland, ist aber vom Festland per Schiff oder Flugzeug erreichbar. Ein Abenteuer der besonderen Art, das mit auf die Bucket List sollte!
HELGOLAND – 60 km weg vom Alltag und Festland...
Weit draußen in der Deutschen Bucht, ragt die einzige Hochseeinsel Deutschlands aus der Nordsee. Erreichbar ist das 4.21 qkm große Kleinod in der Nordsee über ostfriesischen Häfen Wilhelmshaven, Hooksiel, Norddeich und Norderney, sei es per Schiff oder Flugzeug.
„Irgendwo ins grüne Meer hat ein Gott mit leichtem Pinsel, lächelnd, wie von ungefähr, einen Fleck getupft: DIE Insel.“ So hat der weltberühmte Autor James Krüss, der am 31. Mai 1926 auf Helgoland geboren wurde, seine Heimat beschrieben. Das kreative Multitalent starb 1997 und hinterließ einen vielfältigen Reigen an amüsanten Gedichten und Erzählungen. Die „James Krüss Hummerbuden“ beim Museum Helgoland geben Einblick in sein Leben.
Die Hummerbuden, die ehemaligen Geräteschuppen der Fischer, sind heute ein malerisches Bild am Binnenhafen und bilden eine maritime Meile mit Kunst, Kultur und Kulinarik. Eine Köstlichkeit: Knieper, die Hummerscheren.
Helgoland, eine Ruheoase und einzigartiges Naturdenkmal, seit 2018 sind die Börteboote immaterielles UNESCO-Kulturerbe. Mit diesen traditionellen offenen 10 m langen und 3 m breiten Börtebooten aus Eiche kann man Ausflugsfahrten rund um die Insel machen. Außerdem sind sie Transportmittel für die Touristen von den vor Anker liegenden Fahrgastschiffen für die letzten Meter zur Insel. Die Landungsbrücke ist das „Eingangstor“, von hier starten Inselrundfahrten und die Dünenfähre.
Das Wahrzeichen von Helgoland: die „Lange Anna“, ein 47 Meter hoher Brandungspfeiler aus rotem Buntsandstein mit einer Grundfläche von 180 m² im äußersten Nordwesten der Insel.
Auf dem Lummenfelsen brütet jedes Jahr eine Seevogelkolonie von etwa 10.000 Paaren, darunter Silbermöwen, Eissturmvögel und die Trottellummen, die Namensgeber des Felsens.
Auf Helgoland verfasste der Dichter August Heinrich Hoffmann von Fallersleben 1841 das „Lied der Deutschen“, die deutsche Nationalhymne. Ihm zu Ehren wurde ein Denkmal auf der Insel errichtet.
Eine Besonderheit Helgolands: Es gibt Unterland, Oberland und Düne. Die Hauptinsel liegt nicht auf einer Höhe, sie teilt sich in Unterland und Oberland. Das Oberland erreicht man entweder mit dem Fahrstuhl oder über eine Treppe. Auf die zweite Insel, die Düne, kommt man mit der Dünenfähre, die beide Inseln verbindet.
Mehr Infos zur Insel: helgoland.de
Fotos: Bunkermuseum beide ®Bunkermuseum Emden, Helgoland Hafen, Buden und Helgoland Felsen®AdobeStock, ®Helgoland Tourismus, Boote Helgoland ®GLübbers, Groothusen, Osterburg, ®Ostfriesland Travel, Groothusen lost garden,