Mühlen, Wallhecken, Geestrand, Wasser und Rhododendron. Mit einer interessanten Landpartie durch die Parklandschaft Ammerland kann man sie erfahren.
Entstanden ist diese Idee von Architekt Ulrich Recker. Er gestaltete 2002 zur Landesgartenschau fünf unterschiedliche Türme zu verschiedenen Themen. Außerdem wurden diesen Türmen spezielle Figuren zugeordnet.
Wasser.
In Apen-Tange ist das einzige Süßwasserwatt in Norddeutschland, entstanden durch die Rückverlegung eines Deiches. Hier zeigt der „Turm des Deichrichters“ deutlich, wie sich das Land am Deich im Laufe der Zeit entwickelt hat.
Mühle.
In Edewecht steht der „Turm des Träumers zwischen zwei Mühlen, ein zeigt damit ein interessantes Spannungsfeld zwischen Tradition und moderner Technik. Die Ausblicke: Auf der einen Seite auf eine Galerieholländer-Windmühle von 1880 und auf der anderen auf einen modernen Windpark aus dem Jahr 2000.
Geestrand.
In Rastede-Hankhausen zeigt der „Turm der Malers" den Landschaftsübergang von der Ammerländer Geest zur Marsch der Weser und den Höhenunterschied in eindrucksvoller Art.
Wallhecke.
In Wiefelstede-Wemkendorf steht der „Turm eines Poeten für das Landschaftsfenster Wallhecke, die ein Bestandteil ostfriesischer Kulturlandschaft ist und über 1000 Jahre zurückreicht. Diese Wallhecken schützen vor Wind, sind Grenzmarkierungen, Lebensraum, Zufluchtsort und Nahrungsquelle für Hunderte Tierarten.
Rhododendron.
In Westerstede-Gießelhorst befindet sich das Landschaftsfenster Rhododendron mit dem Turm einer Rhodo-Königin. Die Parklandschaft Ammerland ist das Epizentrum der Rhododendren-Parks und Gärten. Ursprünglich kommt der Rhododendron aus dem Himalaya, im Ammerland haben diese herrlich blühenden Gehölze zu Beginn des 19. Jh. durch den Gärtner C. F. Bosse ihre zweite Heimat gefunden – durch den Auftrag, den Schlossgarten in Rastede anzulegen.
