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von Köhlers Forsthaus

Leer

Die an der Ems gelegene Hafenstadt Leer ist der zweitgrößte Reedereistandort Deutschlands und wird als das „Tor Ostfrieslands“ bezeichnet. Die maritime und sympathische Stadt mit ihrer charmanten Altstadt hat viel Sehenswertes zu bieten.

Das markanteste Bauwerk ist das Rathaus von 1894, erbaut im deutsch-niederländischen Renaissancestil. Im malerischen Museumshafen liegen Traditionsschiffe vor der Kulisse des historischen Gebäudes mit dem Restaurant „Zur Waage und Börse“ von 1714. Ein wahres Prachtstück ist der Postdampfer „Prinz Heinrich“ von 1909, es ist das älteste Seebäderschiff Deutschlands.

Das bietet nicht jedes Heimatmuseum, ein Schiff im Museum: die letzte Tjalk, ein ostfriesischer Wattensegler aus dem 18. Jh. Die beiden Handelshäuser geben
Einblick in die Wohnkultur früherer Zeiten, die Geschichte Leers und zeigen eine Schifffahrtsausstellung mit 20 Modellen.

In Leer befindet sich das älteste Teehandelshaus Ostfrieslands Bünting - das Bünting-Teemuseum zeigt Tee-Kultur und höchsten Genuss in dem von Johann Bünting 1806 eröffneten Kolonialwarenladen. Im Haus Samson von 1643 befindet sich die Traditions-Weinhandlung Wolff sowie ein Privatmuseum über Wohnkultur.

Interessant die bunte Fassadenmalerei vom „Coloniale-Haus“. Hier findet man alles, was man rund um den Tee braucht.

Am Stadtrand von Leer steht die Evenburg, das einzige neugotische Schloss in Nordwestdeutschland, mit prunkvollen Innenräumen - umgeben von einem 20 ha großen englischen Landschaftsgarten

Was wäre eine Stadt ohne Windmühle. Im Ortsteil Logabirum steht ein reetgedeckter und restaurierter zweistöckiger Galerieholländer mit Maschinenhaus von 1895, die auch zu besichtigende Eiklenborgsche Mühle.

Fotos Pixabay