Es ist das dichteste Netz an Wallhecken in Niedersachsen und sind Zeugnis kulturgeschichtlicher Wirtschaftsformen. Diese Hecken wurden auf einem von Hand aufgeworfenen Wall – am Fuß 2-3 m breit, etwa 1,5 m hoch – seit Jahrhunderten angelegt und sorgten dafür, Wild und freilaufendes Vieh von den Dorfäckern fern zu halten – und dienten außerdem als Schutz vor Wind, markierten Grenzen und lieferten auch Holz. Letztlich hatten sie auch wichtige ökologische Funktionen, da sie ein strukturreicher Lebensraum für Fauna und Flora sind.
Eine Wallhecken-Route in nächster Nähe in Aurich: Parken am Auricher Hafen, dann zu Fuß: Haxtumerfeld, am Ems-Jade-Kanal zur Schleuse Kukelorum und weiter zum Upstalsboom, zurück über Extum-Haxtum zum Hafen.
Fotos: WA Baumfalk, Speedport